Beratung und Planung:
Wir bieten Beratung und Planung zu Obstbaumpflege (Streuobstwiesen), zu Pflanzplanungen und Waldgartensystemen,
sowie zur Strukturierung von Gärten nach den Prinzipien der Permakultur.
Umsetzung:
Weiter bieten wir Pflanzungen, Baumschutz, Baumpflege, Obstbaumschnitt, Auftragsveredelungen und Naturnahe Gartengestaltung und Pflege an.
Mögliche Kurse:
Ihr möchtet einen Kurs zu einem Thema organisieren, und sucht noch einen Referenten? Sprecht uns gern an, wir geben gern Kontakte zu empfehlenswerten Kursleitern zu spezifischen Themen weiter. Selber können wir unter anderem folgende Kurse anbieten.
Die Kurse sind für jeden, der mit Obst und Nussbäumen zu tun hat oder mehr zu tun haben möchte.
Obstbaumpflege 1: (2 Tage) Jungbaumpflege (bsp. Öschberg)
Jungbaumpflege an Halb- und Hochstämmen, Lebenslauf des Obstbaumes, Pflege im Jahresverlauf, Öschberg-Schnitt, Pflanzplanung, Obstbaumanzucht und Baumerziehung, Pflanzung und Baumschutz, Geschichte der Obstkultur, Sortenwahl und Bodenkunde, Silvoarable Agroforstsysteme, Beerenobst Pflege
Obstbaumpflege 2: (2 Tage) vom Suchen nach dem Gleichgewicht (baut auf vorigem Kurs auf)
Altbaumpflege Pflege und Erneuerung, Baumgesundheit, Fruchtqualität, Krankheiten und Schwierigkeiten, Materialkunde, Hecken anlegen und pflegen, Streuobst und Gärten, Wiesenpflege, Unternutzung, Silvopastorale Agroforstsyteme, Schnittwirkung nach Jahreszeiten, Schnittverträglichkeit der Baumarten
Essbare Landschaften: (4-5 Tage)
Silvoarable und Silvopastorale Agroforstsysteme, Gehölzvermehrung und Veredelung, Baumfruchtanbau in den gemäßtigten Zonen, „Grundnahrungsmittel“ von Bäumen, Geschichte der Menschen in Bezug auf Baumfrüchte, Baumarten und Sortenwahl, Wassermanagement, Keyline Design und Tierhaltung in Bezug auf Bäume.
Definitionen für Freaks 😉
Permakultur ist ein Gestaltungswissenschaft um nachhaltige Menschliche Umgebungen nach dem Vorbild natürlicher Muster und Kreisläufe zu schaffen. Sie wurde als solche von Bill Mollison und David Holmgren initiiert (1978 erste Veröffentlichung). Der Begriff ist wohl inspiriert von Joseph Russel smith und seinem Buch „Tree Crops A Permanent Agriculture“ erschienen 1929
Heute ist sie eine Weltweite „Graswurzel“-Bewegung die von einer Vielzahl von Menschen weiter entwickelt und an ihre Begebenheiten angepasst wurden, und die Sozialen und Ökonomische wie die Ökologischen Aspekte mit einbezieht.
Nach Bill Mollison ist es eine Philosophie und ein Konzept für Landnutzung, das ein- und mehrjährige Pflanzen, Tiere, Boden, Wassermanagement und menschliche Bedürfnisse zu komplex vernetzten produktiven Gemeinschaften verbindet.
Baumfeldwirtschaft oder auch Agroforstwirtschaft ist die Verbindung von Bäumen und Sträuchern, mit Ackerkukulturen (Silvoarable), mit Tierthaltung (Silvopastoral) oder beidem in einem Agrosilvopastoralen Sytem.
Auch in Mitteleuropa ist und waren dies Nutzungsformen durch Streuobstwiesen, Hutewälder, und kleinpartieller Landwirtschaft in den letzten Jahrhunderten gegeben. Bis ins 21. Jahrhundert verloren diese an Bedeutung.
Aufgrund der Klimawandel-Thematik, einem wachsenden Interesse an Ökologischer Landwirtschaft und Naturschutz sowie den Großflächigen Verlust von Mutterboden durch konventionelle Landwirtschaft gewinnen Agroforstsysteme nun wieder an Bedeutung.
Regenerative Landwirtschaft ist ein System von Anbaumethoden und Prinzipien, welches Biodiversität erhöht, Böden anreichert, Wasserkreisläufe verbessert und die Leistung von Ökosystemen erhöht.
Regenerative Landwirtschaft zielt darauf ab, CO2 als Kohlenstoff im Boden und in bodennaher Biomasse anzureichern. Damit kehrt sie den gegenwärtigen globalen Trend der CO2-Anreicherung in der Atmosphäre um. Gleichzeitig erwirtschaftet sie höhere Erträge, bietet Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel sowie bessere Vitalität und Gesundheit für ländliche Gemeinden.
Dieses System schöpft aus den Quellen jahrzehntelanger wissenschaftlicher und angewandter Forschung globaler Gemeinschaften, die Bioanbau betreiben, der Agrarökologie, dem Holistischen Management, der Agroforstwirtschaft und der Permakultur. […] Mit der Definition sind wir erst am Anfang. Wir heißen einen globalen Dialog willkommen, dies weiterzuführen, zu entwickeln und zu verbessern. So können wir den Klimawandel umkehren und den Planeten regenerieren.